Agrarserviceunternehmer leisten wertvollen Beitrag für die Tiroler Landwirtschaft

Es ist früher Morgen, der Tag erwacht: Die ersten AgrarserviceunternehmerInnen starten ihre Maschinen für ihre Feld-Arbeiten. Die Leidenschaft für Regionalität und naturnahe Beschäftigung verbindet die 93 WK Berufsgruppen-Mitglieder. KundInnen mit hochmoderner Technik bei der Produktion qualitativ hochwertiger Lebensmittel zu unterstützen, ist einer der Hauptgründe zur Wahl dieses Berufes.

Der Zweig der Agrarserviceunternehmer erfordert handwerkliches Geschick. So zählen landwirtschaftliche Tätigkeiten wie Acker-, Obst- und Gartenbau, aber auch die Alpung und Behirtung von Nutztieren zum Aufgabenbereich. Ebenfalls gehört die Verarbeitung von Pflanzen und Getreide, die Gewinnung von Biomasse und allgemeine Beratung für die oben genannten Bereiche dazu. Die effiziente Kultivierung und Bewirtschaftung von Feldern und Wiesen ist mitunter ein Anlass, warum landwirtschaftliche Arbeiten wie beispielsweise das Ausbringen von Saatgut, das Düngen oder die Ernte auf Lohnunternehmer ausgelagert werden. Denn diese verfügen über technisch-fortschrittliche Maschinen. AgrarserviceunternehmerInnen zu beauftragen, ist für die landwirtschaftlichen KundInnen meist kostengünstiger, als selbst Investitionen für die benötigten Maschinen zu tätigen.

„Wir unterstützen mit unseren Dienstleistungen und Maschinen sowohl LandwirtInnen aus der Privatwirtschaft als auch Kommunalbetriebe. So leisten wir einen wertvollen Beitrag im Agrarsektor.“
(Florian Pittl, Lohn Pittl Igls)

Tätigkeit erfordert Fachwissen

Für die adäquate Ausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten. SchülerInnen steht etwa die entsprechende Lehre nach dem Schulabschluss zur Verfügung. In den Fachbereichen der Molkerei & Käsewirtschaft, der Bienen- oder Pferdewirtschaft oder auch in der Obstverwertung wird das notwendige Know-how vermittelt. Dieses dient später als Grundstein für die Weiterbildung zur FacharbeiterIn oder MeisterIn in den jeweiligen Spezialbereichen. Die Agrarserviceunternehmen gehören zu den freien Gewerben und setzen somit keinen Befähigungsnachweis, wie etwa eine Meisterprüfung voraus. Trotzdem erfordert die berufliche Tätigkeit umfangreiches Fachwissen. Beispielsweise im Pflanzen- und Ackerbau, wenn es darum geht, die Dosierung des Düngemittels einzustellen oder den Zeitpunkt der Ernte zu bestimmen.

Geschätztes Resultat

In Österreich wird mehr als die Hälfte der Landesfläche aktiv landwirtschaftlich genutzt. Die Agrarserviceunternehmen unterstützen Betriebe maßgeblich, indem sie ihre Dienstleistungen für land- und forstwirtschaftliche Zwecke anbieten. Die Berufsgruppe genießt eine hohe Wertschätzung, da sie mit ihren Arbeiten als tragende Säule im agrarwirtschaftlichen Bereich agiert.

„Wir arbeiten in der freien Natur und bewerkstelligen vieles mit unseren eigenen Händen. Das eigens erzeugte Resultat am Ende des Tages zu sehen, schenkt mir ein Gefühl von Zufriedenheit, das ich sehr zu schätzen weiß.“
(Florian Pittl, Lohn Pittl Igls)

Landwirtschaft und Technik kombiniert

Der Alltag im Job bedeutet auch den Umgang mit leistungsstarken Maschinen wie Baggern, Ballenpressen, Kreislern, Ladewagen, Mähwerken oder auch Anhängern zu beherrschen. Denn Agrarserviceunternehmen führen ihre Arbeiten unter Einsatz von hochautomatisierten High-Tech-Geräten aus. Technisches Verständnis kommt den Fachkräften außerdem zugute, wenn bei der Überprüfung von Fahrzeugen kleine Wartungen schnell selbst durchgeführt werden können.

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