Tiroler erhöht Sicherheit mit Drohnen-Technologie

Mag. David Zieger, Geschäftsführer des Sicherheitsunternehmen sps-west in Innsbruck, ist seit Anfang 2022 offizieller Vertriebspartner von qualitativ hochwertigen Drohnenlösungen für Österreich. Speziell für heimische Rettungsorganisationen, Behörden und größere Unternehmen bringen die unbemannten Flugsysteme einen Mehrwert.

2010 gründete der studierte Politikwissenschaftler das bekannte Sicherheitsunternehmen sps-west in Innsbruck. Mittlerweile beschäftigt David Zieger mehr als 80 Mitarbeiter:innen aus ganz Tirol. Seine Tätigkeit als Securityfachkraft sowie seine Kenntnisse im Bereich des Kampfsports und der Selbstverteidigung motivierten den damals 29-jährigen zur Selbstständigkeit im Sicherheitsbereich: „Das Bestreben hochqualitative Dienstleistungen und Schulungen im Sicherheitsbereich anzubieten, war immer schon ein Anliegen von mir. Zudem sah ich Optimierungsbedarf im Bewachungsgewerbe.“

Neben den bewährten Leistungen wie Lokal- und Veranstaltungssicherheit, Objekt-, Transport- und Geschäftsschutz sowie regelmäßige Straßenaufsicht- oder Parkraumbewirtschaftungsdienste schult das sps-west Team auch viele Menschen in Selbstverteidigungs- und Situational Awareness-Kursen. Nachgefragt sind auch immer mehr Schulungen für Mitarbeiter:innen im Bereich der Deeskalation oder des Situationsbewusstseins. „Wir sind ein Full-Service-Partner für Sicherheit“, erklärt David Zieger.

Drohnen für Bergrettung

Da der Fachkräftemangel auch im privaten Sicherheitsgewerbe eine Herausforderung darstellt, ist die Ergänzung der „Manpower“ mit technischen Lösungen ein Zugang, um einerseits den Sicherheitsstandard für Kund:innen zu erhöhen und andererseits unabhängiger vom fluktuierenden Arbeitsmarkt zu sein. 2021 fand Zieger die Lösung in hochwertigen Drohnensystemen. Unter der Marke ARTUS Security Systems vertreibt er seitdem Drohnensysteme des lettischen Herstellers ATLAS UAS in ganz Österreich. „Gerade für Organisationen wie die Bergrettung sind Drohnen eine große Bereicherung. Bei Such- und Rettungsaktionen kann der Einsatz dieses Flugsystems Leben retten“, informiert der Sicherheitsexperte.

Wichtig bei der Entwicklung des neuen Geschäftszweiges war dem Innsbrucker, ein passendes europäisches Qualitätsprodukt zu finden. Die Drohnen von ATLAS UAS werden aktuell in Lettland hergestellt. Der zivile Drohnenmarkt ist aktuell von Herstellern aus Fernost dominiert.

Wärmesensoren spüren Personen auf

Die Eigenschaften der Drohnen sind vielfältig. Neben der Möglichkeit, verschiedene Nutzlasten wie etwa Kameras oder auch einen LVS-Sensor anzubringen, verfügt das System über die MESH-Technologie. So kann auch ein Schwarmflug mit mehreren Geräten durchgeführt werden. „Das Fluggerät bleibt ca. 30 Minuten in der Luft und wird dann durch ein anderes Gerät ersetzt. Ein sogenannter Hotswap, also ein heißer Tausch. Außerdem steuert ein einziger Pilot bis zu vier Drohnen auf einmal in der Luft“, erklärt Zieger.

Selbst bei Verbrechen hilft die Drohnentechnologie, erzählt Zieger: „Befindet sich eine Person auf der Flucht, können die Drohnen-Piloten mittels angebrachtem Wärmesensor den Flüchtigen verfolgen und aufspüren.“ Da der Einsatz von Drohnen auch missbräuchlich verwendet oder gefährlich sein kann, appelliert David Zieger an Interessierte, unbedingt Profis bzw. ausgebildete Fachkräfte zu konsultieren.

Drohnen-Einsätze sind die Zukunft

In den nächsten Monaten wird das Führungsteam der sps-west vermehrt auf die Stärken und Vorteile des angebotenen Drohnensystems aufmerksam machen. Erst kürzlich war David Zieger auf der Interalpin-Messe in Innsbruck mit einem Infostand vertreten. „Die Rückmeldungen sind sehr gut. Das Interesse ist da. Ich bin davon überzeugt, dass der Einsatz von Drohnen im privaten und öffentlichen Sicherheitsbereich weiter stark zunehmen wird.“

https://artussecuritysystems.at/

https://www.sps-west.at/

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