Tür auf für Sicherheitsprofis: Tirols Bewachungsdienste

Tür auf für Sicherheitsprofis: Tirols Bewachungsdienste

Mürrische „Cowboys“, die Eingänge vor Diskotheken bewachen: Das Image von TürsteherInnen ist noch immer von falschen Klischees geprägt. Die BewacherInnen von heute schützen mit professionellen Konzepten und Wissen. Mehr als 50 Sicherheits- und Bewachungsunternehmen sind tirolweit im Einsatz – nicht nur vor der Tür.

Für Recht, Ordnung und Gesundheit

Was machen Sicherheitsfachkräfte, wenn sie nicht an der Tür stehen? Sie begleiten bewaffnete Transporte, studieren gesetzliche Regelungen oder schlichten Unruhen. Die Leistungen der Bewachungsbranche sind vielseitig:

  • Einlasskontrollen (Gastrobetriebe, Einkaufszentren, etc.)
  • Verkehrsregelungen
  • Consulting (Beratung und Entwicklung von Sicherheitskonzepten)
  • Flughafensicherheit
  • Bewaffnete Transporte (bspw. Geld oder Kunstwerke)
  • Kontrolle von geltenden Maßnahmen in öffentlichen Einrichtungen (bspw. Hygieneregeln)

Besonders die Covid-19-Pandemie zeigte, wie wichtig geschultes Sicherheitspersonal ist. Tragen BesucherInnen Mund-Nasen-Schutz? Sind zu viele Menschen in einem Raum? Um Vorgaben umzusetzen, müssen BewachungsdienstleisterInnen tagesaktuell informiert sein.

„Unsere MitarbeiterInnen sind dafür ausgebildet, schwierige Situationen durch aktive Kommunikation zu entschärfen.“

Bernhard Fuchs, Berufsgruppensprecher der Bewachungsunternehmen in der Tiroler Wirtschaftskammer

Strenge Schule

Wo lernen Sicherheitsfachkräfte, schnell und richtig zu reagieren? „Derzeit bilden wir unser Personal eigenständig in den Betrieben aus“, weiß WK-Fachgruppenobmann Bernhard-Stefan Müller.

Ende 2021 startet ein neues Ausbildungsmodell für BewachungsmitarbeiterInnen am WIFI Innsbruck.

Eine standardisierte Ausbildung soll das klassische Türsteher-Image zurückdrängen. Die Angestellten der Bewachungsbranche sollen bessere Aufstiegschance haben – ihr Berufsbild ein höheres Ansehen.

„Bis 2023 soll es in ganz Österreich einen Mindestausbildungsstandard geben.“

(Bernhard-Stefan Müller, Fachgruppenobmann)

In Tirol gibt es schon jetzt gute Weiterbildungsmöglichkeiten für MitarbeiterInnen: BewacherInnen können Zusatzqualifikationen erwerben, als Team- oder Einsatzleiter auftreten oder aus dem operativen Bereich in die Verwaltung wechseln.

Zuverlässigkeit, ein einwandfreier Leumund und Kommunikationsstärke sind unerlässlich für Sicherheitsfachkräfte.  

 

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